QEEG für Neurofeedback-Therapeuten mit Swingle Clinical Q
Beschreibung
- 19-Kanal Brainmapping
- Analyse und Auswertung
- Protokollerstellung
- Swingle Clinical Q
Quantitatives EEG (QEEG) für Neurofeedback-Therapeuten mit Swingle Clinical Q24 FoBi
Grundlage des QEEGs (quantitative Elektroenzephalographie) sind EEG-Daten des Roh-EEGs des Klienten mit deren Hilfe man wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf Störungen, Symptome und Beschwerden erhält. Das quantitative EEG steht im Zentrum das gesamten Therapieablaufs und ist eine unschätzbare Hilfe für jeden Kliniker, wenn es darum geht, präzisere und damit effizientere Protokolle zu entwickeln.
Nicht alle QEEGs sind mit 19 Kanal-Geräten aufgenommen. Heute bieten sich auch sehr gute preisgünstigere Alternativen an, die auch Nutzern eines 2- oder 4-Kanal-Gerätes die Erstellung aussagekräftiger QEEGs ermöglichen. Es spielt daher zunächst keine Rolle, mit welcher Ausstattung Sie diesen Kurs besuchen.
Vorteile des QEEG
- Bestimmung der Auffälligkeiten bezogen auf die Hirnareale, die mit der Problematik in Verbindung stehen
- Präzisere Diagnostik und Befundung
- Spezifische Portokollerstellung, höhere Effizienz und kürzere Behandlungszeiten
- Verbesserte Darstellung der eigenen Tätigkeit nach außen, da QEEGs eine professionelle und moderne Art der Befunderhebung darstellen
- Hohe Akzeptanz bei Klienten, bzw. im Team mit anderen Interventionen (Ärzte, Psychotherapeuten, Neurologen, Gutachtern)
Was kann ich im QEEG-Kurs für die sofortige Umsetzung in meiner Praxis lernen?
- Erkennen typischer Muster neuropathologischer und psychophysiologischer Fehlregulation
- Verknüpfung der Messdaten mit dem individuellen Beschwerdebild des Klienten
- sicheres Erstellen von Protokollen
Inhalte:
Tag 1
- Elektroenzephalographie in der Klinik
- EEG-Technik und Basis-Verständnis von normalen und auffälligen EEG-Mustern
- Erkennen und Entfernen von Artefakten
- Erlernen der Anwendung der Brainmapping-Software
- Auffinden und Trainieren von klinisch auffälligen Orten im 10/20 System
- Charakteristika von typischen Brainmaps für u. a. Depression, ADHS, Angst, Trauma, Schädel-Hirntrauma, Posttraumatische Belastungsstörung, Autismus, Asperger
- Einführung in die Bedienung der Software NeuroGuide
Tag 2
- Aufnahmetechnik des QEEGs
- Beziehen der Daten, Editierung mittels Neuroguide und Brain-Avatar
- Daten-Erfassung (Programm-Ausführung)
- Normative EEG Muster anhand von Datenbank-Vergleichen
- Drogen Effekte in Bezug auf EEG
- Netzwerke, Hubs und Korrelation zu Symptomen mit Protokoll-Auswahl
- Neurofeedback bei Lernstörungen, Schädel-Hirntraumata
- Mehr-Kanal-Neurofeedback mit Symptom-Check-List-Technik
- 3-D-Loreta-Training und ROI-Training mit und ohne Z-Werte
- Vergleichen der Z-Werte zu Symptomen mit der Neurologie
Tag 3 - Swingle Clinical Q
Das Clinical Q ist nicht nur ein leistungsfähiges Auswertungstool für die alltägliche Neurofeedback-Praxis.
Das von Dr. Swingle entwickelte Clinical Q unterscheidet sich auf verschiedene Weise von einer kompletten QEEG Brain Map. Clinical Q benutzt nur jeweils einen Kanal um in 6 Minuten Amplitudendaten auf 5 EEG-Ableitungen zu sammeln. Clinical Q hat keine Konnektivitätsdaten für Paare der Aufzeichnungsorte.
Die Resultate des Clinical Q werden dann mit einer klinischen Datenbank verglichen, und nicht mit allgemeinen Bevölkerungsnormen, wie bei QEEGs. Dr. Swingle hat die Daten von 700 Klienten genommen, die seine Klinik wegen psychologischer oder gesundheitlicher Probleme besucht haben. Er fand, dass 23 EEG Werte, Verhältnisse oder Summenwerte statistisch bedeutende Kennzeichnungen für bestimmte Symptome sind.
Die Teilnahme an diesem Kurs ist gleichwertig mit Modul A, der im Rahmen des IFEN angebotenen QEEG-Expert-Zertifikation. Die Teilnehmer erhalten eine Bescheinigung über die erfolgreiche Workshop-Teilnahme.
Änderungen vorbehalten