650,00 EUR
QEEG-260423-DE
Beginn: 26.04.2023, 10:00
Ende: 28.04.2022, 18:00
Uhrzeit: 10:00-18:00
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Quantitatives EEG (QEEG) für Neurofeedback-Therapeuten mit Swingle Clinical Q 24 FoBi
Das Quantitative EEG (QEEG) ist eine sehr hilfreiche Methode, die sich nicht nur im Neurofeedback bereits in vielfältiger Weise bewährt hat.
Dabei geht es nicht darum, ein EEG lesen und interpretieren zu können. Das QEEG bietet eine datenbasierte Analyse der Gehirnwellen, die eine enorme Hilfestellung beim Befunden und Dokumentieren im gesamten Neurofeedbackprozess umfasst. Es gibt verschiedene Arten, Gehirnwelleninformationen in Zahlen und Bildern darzustellen.
Moderne Programme machen das Brainmapping, wie QEEG auch genannt wird, zu einem unentbehrlichen Werkzeug bei vielen Störungen. Deswegen ist es oftmals nicht richtig, nur symptombasiert vorzugehen, da die datenbasierte Analyse eine hohe Individualität aufweist. Wenig effiziente Behandlungen sind die Folge.
Das QEEG bietet eine viel mehr zielorientierte Vorgehensweise, da die Aussagekraft dieser Methode sehr hoch ist, was auch durch in vielen wissenschaftlichen Studien belegt ist. Dadurch erwächst auch eine größere Zufriedenheit bei Klienten und Therapeuten. Nicht zuletzt steigt damit die Qualität der Behandlung, da die Anwendung von QEEG auch von vielen Ärzten hohe Anerkennung findet.
Immer mehr Klienten wissen bereits von der Methode, viele Praxen erweitern damit ihre Sichtbarkeit und ihre Alleinstellungsmerkmale.
Im Kurs zeigen wir Ihnen, welche Methoden sich in unserer langjährigen Arbeit mit QEEGs in der klinischen Anwendung bewährt haben.
Das IFEN arbeitet seit Jahren mit Therapeuten und Ärzten zusammen, welche diese Methode erfolgreich in der Klinik umsetzen.
Dieser Kurs ist an keine bestimmte Plattform gebunden.
Vorteile des QEEGs
- Bestimmung der Auffälligkeiten in den betroffenen Hirnarealen
- Präzisere Diagnostik und Befundung
- Spezifische Portokollerstellung, höhere Effizienz und kürzere Behandlungszeiten
- Verbesserte Darstellung der eigenen Tätigkeit nach außen, da QEEGs eine professionelle und moderne Art der Befunderhebung darstellen
- Hohe Akzeptanz bei Klienten, bzw. im Team mit anderen Interventionen (Ärzte, Psychotherapeuten, Neurologen, Gutachtern)
Was kann ich im QEEG-Kurs für die sofortige Umsetzung in meiner Praxis lernen?
- Erkennen typischer Muster neuropathologischer und psychophysiologischer Fehlregulation
- Verknüpfung der Messdaten mit dem individuellen Beschwerdebild des Klienten
- Sicheres Erstellen von Protokollen
- Gebrauch verschiedener EEG-Kappen
- Electro-Cap
- Free-Cap
- Comby-Cap etc.
- Verschiedene Methoden der Artefaktkorrektur
- Peak Frequenz erkennen
- Schwierige Aufnahmesituationen meistern
- EEG-Muster und Biomarker
- Gebrauch von Neuroguide und QEEG-Pro für die Analyse
Swingle Clinical Q
Das von Dr. Paul G. Swingle entwickelte quantitative EEG-Assessment ist ein sehr leistungsfähiges Auswertungstool für jede Neurofeedback-Praxis. Es kann schnell und mit hoher Trefferquote EEG-Auffälligkeiten erkennen, die regelmäßig eng mit Störungen wie AD(H)S, Angst, Burnout, Depression und Entwicklungsstörungen assoziiert sind. Das Clinical Q sammelt in nur 6 Minuten Amplitudendaten aus 5 aufeinander folgenden EEG-Ableitungen mit lediglich jeweils einem Kanal. Damit können auch einfachere 2-Kanal-Neurofeedback-Systeme diese Daten erfassen und mittels eines Auswertungstools in einem sehr aussagekräftigen Bericht zur Verfügung stellen.
Curriculum
Tag 1
- Elektroenzephalographie in der Klinik
- EEG-Technik und Basis-Verständnis von normalen und auffälligen EEG-Mustern
- Erkennen und Entfernen von Artefakten
- Erlernen der Anwendung der Brainmapping-Software
- Auffinden und Trainieren von klinisch auffälligen Orten im 10/20 System
- Charakteristika von typischen Brainmaps für u. a. Depression, ADHS, Angst, Trauma, Schädel-Hirntrauma, Posttraumatische Belastungsstörung, Autismus, Asperger
- Einführung in die Bedienung der Software NeuroGuide
Tag 2
- Aufnahmetechnik des QEEGs
- Beziehen der Daten, Editierung mittels Neuroguide und Brain-Avatar
- Daten-Erfassung (Programm-Ausführung)
- Normative EEG Muster anhand von Datenbank-Vergleichen
- Effekte von Drogen auf das EEG
- Netzwerke, Hubs und Korrelation zu Symptomen mit Protokoll-Auswahl
- Neurofeedback bei Lernstörungen, Schädel-Hirntraumata
- Mehr-Kanal-Neurofeedback mit Symptom-Check-List-Technik
- 3-D-Loreta-Training und ROI-Training mit und ohne Z-Werte
- Vergleichen der Z-Werte zu Symptomen mit der Neurologie
Tag 3 - Swingle Clinical Q
- T/B-Ratio
- Gesamtamplitude
- Verhältnis zu Task und Ruhe-EEG
- Verhältnis EO zu EC-Messung
- Stresslevel-Indikatoren
- IQ-Indikatoren
- Biomarker für Angst und Depression
- Unterschied zu 19-Kanal QEEG
Benötigte Geräte / Software
Nicht alle QEEGs werden mit 19 Kanal-Geräten aufgenommen. Heute bieten sich auch sehr gute, preisgünstigere Alternativen an, die auch Nutzern eines 2- oder 4-Kanal-Gerätes die Erstellung aussagekräftiger QEEGs ermöglichen. Es spielt daher zunächst keine Rolle, mit welcher Ausstattung Sie diesen Kurs besuchen
Workshop-Sprache
Der Workshop wird in deutscher Sprache gehalten.
Fortbildungspunkte
Für den gesamten Workshop erhalten Sie 24 Fortbildungspunkte
Bei Fragen, kontaktieren Sie uns einfach per Mail (info@neurofeedback-info.de) oder Telefon unter: +49(0)89 82 03 07 39
Die Teilnehmer erhalten eine Bescheinigung über die erfolgreiche Workshop-Teilnahme.
Änderungen vorbehalten